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Dienstbesprechung der Atemschutzsachbearbeiter des Abschnittes Zistersdorf

 

Am 27.03.2024 fand im FF-Haus Waltersdorf die jährliche Dienstbesprechung aller Atemschutzsachbearbeiter des Abschnittes Zistersdorf statt. Abschnittssachbearbeiter HBI Stary berichtete über Neuigkeiten rund um das Thema Atemschutz. Nach der Pause hatten alle die Möglichkeit das neue Waldbrandfahrzeug HLF2-WB der Feuerwehr Maustrenk zu besichtigen.

Fortbildung "Feuerwehrgeschichte"

 

Am Samstag, den 16.03.2024 fand im Feuerwehrsicherheitszentrum in Tulln eine Fortbildung der Sachbearbeiter  "Feuerwehrgeschichte" statt. Nicht nur aus dem Abschnitt, auch unser Geschichtebeauftragter der Feuerwehr EBI Rudolf Strayhammer nahmen an der Fortbildung teil.

Technische Übung 02.03.2024

Am 2.3.2024 stand in Waltersdorf eine technische Übung am Plan. Übungsdauer ca. 3,5 Std

Mit einer Mannstärke von 9 Personen trafen wir am FF Gelände ein, 2 Übungsszenarien sollten den Nachmittag prägen.

Um etwas Routine zu bekommen wurden keine klassischen Trupps gebildet, sondern es durfte jeder mit Rat und Tat zur Hilfe stehen.

Hier galt es vor allem untereinander verschieden Lösungsansätze zu diskutieren und in die Praxis um zu setzen.

 

Übungsszenario 1 ----

Verunfalltes Fahrzeug mit bewusstloser Person, Fahrertüre lässt sich öffnen, Airbag hat nicht ausgelöst.

 

Eingebrachte Themen:

  • Feststellung der Situation
  • Erkennen der Gefahren für FF und Insasse
  • Notwendige Hilfsmittel aus dem KLF-W
  • Vorgehensweise für die Rettung des Insassen               
  • Alarmieren der Rettungskette
  • Das Auto wurde gegen wegrollen gesichert, und die Batterie abgeklemmt.
  • Zwei geeignete Feuerlöscher wurden in Griffnähe positioniert
  • Ansprechen des Verunfallten, und kommentieren der jeweiligen Aktion
  • Nun kam erstmalig für viele eine Airbag Sicherung für das Lenkrad zum Einsatz--- (wurde von jedem Anwesenden beübt)
  • Die Öffnung des Gurtschlosses, bzw. kappen des Sicherheitsgurtes
  • Anwendung des Rettungsgriffes, und Rettung aus dem KFZ--- ( jeder durfte es versuchen )
  • Lagerung der Person auf Decke, in stabiler Seitenlage
  • Person zugedeckt, unter Beobachtung bis eintreffen Rettung
  • Zeitgleich Suche nach Papieren, Handy etc. 

 

Übungsszenario 2 ----

Verunfalltes Fahrzeug --- (3 Türen)  mit eingeklemmter Person, Person bei Bewusstsein, Klagt über Schmerzen am Rumpf und Beinen, keine blutende Wunde offensichtlich, Fahrzeug lässt sich nicht mehr öffnen, Airbags ausgelöst.

 

          Eingebrachte Themen:

  • Feststellung der Situation
  • Positionierung des KLF-W
  • Erkennen der Gefahren für FF und Insasse
  • Starten der notwendigen Aggregate
  • Notwendige Hilfsmittel aus dem KLF-W
  • Vorgehensweise zur Rettung des Insassen 
  • Alarmieren der Rettungskette
  • Das Auto wurde gegen wegrollen mit Unterlegkeilen und Holzstaffeln gesichert, und die Batterie abgeklemmt.
  • Zwei geeignete Feuerlöscher wurden in Griffnähe positioniert
  • Der Insasse war auf der Beifahrerseite eingeklemmt, er wurde durch das Fenster beruhigend angesprochen
  • Als erster Schritt wurde ein Zugang in das Fahrzeug durch die diagonale hintere Seitenscheibe veranlasst
  • Ein FF Mitglied schaffte es dem Verunfallten eine Decke zu reichen, die er über sich zog um weitere Verletzungen zu vermeiden
  • Der Insasse wurde weiterhin durch dieses Fenster angesprochen, --- kommentieren der Aktion
  • Mit Spreitzer wurde versucht die Beifahrertüre aus zu hebeln ---
  • Zuerst wurde am Kotflügel angesetzt um den Spalt zwischen Türe und Kotflügel zu vergrößern
  • Die Türscharniere hielten überraschend gut , somit kam zusätzlich die Schere zum Einsatz
  • Fahrzeug wurde hinter der B-Säule aufgeschnitten und die B-Säule vom Dach mit einem V und von der Bodengruppe getrennt
  • Diverse Streben mussten noch nachträglich gekappt werden, danach war der Zugang frei
  • Es folgte die Rettung des Insassen und die Übergabe an die Rettung
  • Auch hier durfte jeder der Anwesenden unterschiedliche Techniken versuchen und anwenden

 

 

Motiviert durch diese Erfahrungswerte wurde das gleiche Szenario nochmals auf der Fahrerseite durchgespielt --- Mit dem Erfolg dass die Handgriffe und die tatsächliche Öffnung der Türe deutlich schneller von der Hand ging. Als „Belohnung“ wurde daraufhin das Dach vom Fahrzeug getrennt und nach Vorne weg geklappt. Nach Reinigen des Übungsplatzes und Versorgung des Wracks konnten in der Nachbesprechung noch spannende Fragen ein gekippt werden---- auch nicht bedachte Angriffspunkte für Schere und Spreitzer wurden mit Hilfe des Handouts rasch für das zukünftige Handeln übernommen.